Samstag, 20. August 2016

Fast Flaute....

.....war's am 17.Aug. 2016, als die Holzbrücke sich öffnete und Hans-Jürgen's 'Albatros' , die Luna-26, erschien. Unter kleiner Motor-Drehzahl sogar recht flott.

 

Das Boot legte dann an dem Gästesteg des J.-Hafen's an

und wir nahmen noch Hannes und Marvin mit an Bord. Beides erfahrene Segler.
Leider konnten auch sie keine 'flotte Brise' zaubern, sodass das dann aufgezogene Segel sich in dem Lüftchen nicht einmal ausformen konnte.
Das Boot kam trotzdem in Fahrt und legte sich auch ein paar Grad. Die Geschwindigkeit wurde teils dermassen gering, dass das Ruder keine Wirkung mehr zeigte. Also Motor an, um anderen Booten nicht die Vorfahrt zu nehmen.

Ein guter Hinweis kam von unserer Begleitung insofern sie das Belegen der Schot auf die Winde mitsamt Klemme zu umständlich und zu langsam fanden. Ihr Vorschlag, den letzten Umlenkblock achtern gegen einen Block mit eigener Klemme auszutauschen, fand unseren Beifall.

Nach etwa zwei Sonnenbade-Stunden holten wir das Tuch runter, bzw. liessen recht einfach die Rah 'fallen'. An dem Steg wiederangelegt fiel jemandem von uns ein, den Ruderausschlag zu überprüfen, bzw überhaupt einmal festzustellen.
Das Wasser war klar und das Steuerrad auf Hart-Bb und Hart-Stb ergab nicht den gedachten Ausschlag des Ruders.
Bei dieser Gelegenheit erfuhren wir von H.J. die von ihm bedauerte Tatsache, dass er im Hafenbecken, bzw beim Manövrieren hin-und-wieder Probleme hat.

Wir schauten uns den Anschlagpunkt des Kugelgelenks am Ruder-Quadranten an und stellten fest, dass eine neue Bohrung für diesen Punkt etwa 40mm weiter hin zum Ruderwellen-Drehpunkt sinnvoll wäre.

Innerhalb einer Stunde war diese Tat dank eines freundlichen Metallbetriebes getan und wir hatten eine erheblich grössere Ruderauslenkung. Den tatsächlichen Winkel haben wir noch nicht gemessen. Nun wird sich auch die Kurbelei am Rad wohl mit leicht erhöhtem Widerstand jedoch mit weniger Drehweg zeigen.

Es hatte sich bereits vor Wochen bei den ersten Segelsetz-Versuchen im Hafen herausgestellt, dass die kleine 1-Gang-Winde es zwar schafft, zuletzt nur als Ratsche und mit beiden Händen, die Rah mitsamt Segel hinaufzubekommen, es aber eine recht sportliche Sache ist, besonders, wenn auch nur geringster Wind im Segel steht.
Die Überlegung ist, später die Schärung der Rahleine, desFall's, zu vergrössern oder auf eine 2-Gang-Winde umzusteigen. Hier müssen wir noch fachlichen Rat einholen.

Wir warten jetzt auf die nächste Gelegenheit, besseren Wind einzufangen.

Spannend ist's allemal...!



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